Samstag, 29. August 2009


Yeeeah.. mein Arbeitsalltag steht fest!
Wir saßen gestern nachmittag zu Tee und Kuchen mit den Madres und Christa im Heim zusammen, um so paar Grundsätze zu klären und unseren vorrübergehenden Arbeitsalltag festzulegen.
Den groben Kontext habe ich sogar recht gut verstanden ;) !
Also meine Woche sieht so aus:
Mo + Fr: - um 12.30 bei Christa mittagessen
- ab 13.00 Kinder aus Heim abholen und auf Bauernhof fahren
Di,Mi,Do: - vormittags ab 09.00 mit dem Mikrobus nach Jesús in die
Sonderschule fahren
- ab 13.00 bei Christa mittagessen
- ab 15.00 ins Heim fahren
- zw.18.00 und 19.00 Feierabend
dienstags nachmittags im Heim: freie Programm Gespaltung
mittwochs nachmittags im Heim: baños-del-inca-Tag
donnerstags nachmittags im Heim: Trampolin-spring-Tag


So und zu dem was ich dann außer Trampolin springen und schwimmen gehen in den heißen Quellen so tun werde, werde ich demnächst hier verewigen..;)


Muss mich jetzt mal fertig machen, weil uns David, einer der tausenden Freiwilligen hier in Caja, ner viertel Stunde abholt und wir uns dann in ne total tighte Lagerfeuerbar aufmachen, in der es ua. den Besten Caipi ever gibt und die Stimmung einfach nur totalst gemütlich ist.. =) Dort sind wir dann auch mit nen paar Peruaner verabredet. Danach geht´s noch tanzen.
Haach, glaub ich hab auch schon ne Idee, was ich nach dem Jahr machen werde..
auf jeeeeeeden Fall sone gemütliche Kneipe mit Lagerfeuer und Stohballen im Innenhof eröffnen.. das würde deeer Erfolgshit werden, ich sach´s euch...;) Haachjah...

Freitag, 21. August 2009

Jetzt bin ich schon seit 9 Tagen unterwegs und es kommt mir vor wie ne halbe Ewigkeit. Mag wahrscheinlich daran liegen, dass man jeden Tag was anderes gezeigt bekommt und immer neue Gesichter sieht, denn langweilig oder großes Heimweh überkam mich bislang noch nicht. Ok eigentlich sind es jetzt schon wieder 13 Tage, die Zeit rast irgendwie doch.:D


Moni und ich sind also vor 4 Tagen super hier in Cajamarca angekommen (8Tage). Nach einer zwar langen (fast 17 Sdt.), aber echt super luxuriösen Busfahrt von Lima nach Cajamarca kamen wir endlich in unserem Städtchen an. Nun ist heute also unser vierter Tag hier.
Erster Eindruck: echt schön, hier lässt es sich duchaus leben! ;)
Hier gibt´s ne Menge schöner Kirchen, schöne alte Häuschen, teils auch noch im Kolonialstil und die Umgebung hier ist echt traumhaft!
Wurden die letzten Tage ein bisschen durch das Städtchen und seine Umgebung geführt. Cajamarca liegt auf 2750m in einem landschaftlich reizvollen Hochtal. Besonders bei den Sonnenauf-, und untergängen ist die Atmosphäre herrlich! Wenn die Sonne hinter den 4000ern hervorkommt und somit den umliegenden Hügeln und Häuschen ein freundliches Wesen verleiht. Die Sonnenuntergänge sind zwar lang nicht so spektakulär wie am Meer, anders halt, aber trotzdem sehr reizvoll.

Ihr seid bestimmt neugierig, wo, wie und was ich jetzt genau das ganze Jahr über treiben, bzw. arbeiten werde.
So ganz wissen tu ich das auch noch nicht. Christa Stark, die vor über 25 Jahren hier nach Perú auswanderte, hat hier echt ein ganzes Imperium aufgebaut. So wirklich schnell durchblicken, was sie hier alles aufbaute, leitete oder finanzierte tu ich noch nicht.

Da Moni und ich die ersten Freiwilligen von ca. insgesamt 7 Volontarios in diesem Jahr sind, haben wir natürlich noch die volle Auswahl in Sachen Wohnort, Zimmer, Arbeitsplatz/ Gebiet.
Vor paar Tagen wurden wir durch das Behindertenheim, (Centro de Education Especial) geführt. Riesen Anwesen, welches zur Zeit sogar noch weiter ausgebaut wird, da der Antrang auf das Heim so groß ist. Die Kinder hier haben zwar größtenteils Eltern, diese leben aber meist zu weit von Caja entfernt, sodass das Heim außerhalb der Ferienzeiten als Wohnort dient! Magda, die morgen den Heimweg nach Deutschland antreten wird hat uns schonmal die Kinder vorgestellt und wir haben einen kleinen Einblick in ihren Tagesablauf bekommen.

Gestern vormittag zeigte uns Christa dann eine Schule, einen Tal weiter von Caja, in der auch Freiwillige arbeiten. Jesus, so der Name des Städtchens, liegt ca. 25 km und 3/4 Stunde Fahrzeit entfernt. Der Weg dorthin war wirklich sau schön! Richtig durch die Natur, der halbe Weg führte über festgefahrene Sandwege mit riesen Schlaglöchern, währendessen die andere Hälfte ( wenn auch nur eine Spur) asphaltiert war. Wir überholten mit unserem kleinen alten Ford Fiesta viele"campesinos" (die auf den Land lebenden, meist ärmeren, Landwirtschaft betreibenden Einheimischen ;] ), die nicht den Luxus besitzen einen Bus anhalten zu können, gescheige denn ein Auto zu besitzen und den ganzen Weg im Schlepptau mit ihrem Eselchen oder mit einem alten Holzkarren zurück legen müssen. und die Umgebung ringsrum echt richtig idyllisch..
Dort in Jesus angekommen ist nichts mit moderner Kleidung, oder Handys.. sondern alles ist noch so richtig traditionell. Also eigentlich richtig was für mich, hab mich voll wohl gefühlt "da hinten" durch die Pampa..
Die Freiwilligen des vergangenen Jahres (2 Jungs) waren zum Beispiel vormittags immer in Jesus und 2 Nachmittage der Woche in der Audiometrie des Behindertenheims. Zwei andere Mädels hatten wiederrum den Vormittag frei und waren dann von 13°° bis ca. 19°° Uhr in dem Heim tätig und waren für die Nachmittagsgestaltun verantwortlich...

Heute haben wir die Behindertenschule besucht und wurden durch alle verschiedenen Klassen geführt. Hier werden wir jetzt vorraussichtlich jede eine Klasse mit betreuen. Je nach Alter und Behinderung sind die Kinder in verschiedenen Klassen aufgeteilt. Und circa 30 Kinder gehen dann nach der Schule in das Heim, zur Nachmittagsbereuung, Hausaufgaben bewältigung, spielen, essen und schlafen.
Ich werde berichten wenn meine Arbeitsstätte und mein Alltag fix sind!

So, soviel erstmal hier zu..

Nochmal in aller Kürze: Mir geht’s gut, man bekommt wenig Schlaf, da die Peruaner und die nach und nach abreisenden Freiwillig einen auf Trab halten und es viele „greabige“ Bars etc. gibt, schlafen tu ich mittlerweile gut, das Wetter könnte zur Zeit nen paar Crad wärmer sein, Leute sind nett und gelduldig, essen ist prima und die bisher kennengelernten Kinder sind süß! ;)


So und ich dachte der Eintrag würde kürzer werden..;)
Fühlt euch gegrüßt und umarmt!
Eure Paula


Sonntag, 16. August 2009

Hallo erstmal meine Lieben..
so, nun bin ich also angekommen.. in Perú..=)
Heute ist zwar schon Sonntag vormittag, aber ich werde euch trotzdem von meinen ersten Tagen
hier in Perú/ Lima berichten, damit ihr auch alles schön von anfang an mitbekommt! :)
Wird jetzt demnach nen kleiner Roman, weil ich immer geschrieben hab, aber nich wirklcih ins inet
kam; kann auch echt sein, dass ich nen bissl wirr erzähl.. entschuldigt dies bitte! Ich würd ma sagen
bei so vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen is das auch echt kein Wunder..;P ;) Ich fang jez
einfach mal an und erzähl nen bissl über mein Erlebtes, die Tagesabläufe und nen paar kleine
Anekdötchen....
Also, Ankunft in Lima: Moni und ich wurden am Flughafen von Lima von Miriam ( ehemalige
Volontaria des bdkj, die seit Montag in Lima verweilt und sich am Samstag wieder gen Deutschland
auf den Weg macht ), von Marie ( Hausmanagerin des Hauses in Lima von Christa Stark, der
Projektleiterin in Cajamarca) und ihrer Tochter Lisette ganz herzlichst empfangen..
Es war mittlerweile dann auch schon halb 9 abends limanischer Ortszeit.. so 15 mehr oder weniger
am Stück sind doch ganz schön kräftezerrende, zumal der langstrecken Flug von Frankfurt nach
Caracas so megal wenig Beinfreiheit hat, dass man echt froh sein kann, wenn man keine Platzangst
hat! Wir saßen dann dummerweiße auch noch mitten drin! Ich demonstrier das mal: also links
Zweiersitz, Gang, Vierersitz ( wir mitten drin), Gang, Zweiersitz.. also echt ne richtige
Massenabfertigung (aber naja, besser mittendrin, als nur dabei würd ich mal sagen!:D).
Als sei das nich schon genug des Guten wurde man fast im Minutentakt von iwelchen Stuadessen
( sowohl männlich, als auch weiblich) belästigt, indem man Trinken, Essen, Hygienetücher,
Zettelchen, Zeitschriften etc. in die Hand gedrückt bekam..naja, man lässt ja alles friedlich
übergehn,näe..
Ok, Umstieg dann in Caracas... es regnete, nix mit Frischluft schnuppern.. hecktisch richtigen
Schalter für Weiterflug nach Lima suchen.. schon in Zeitnot.. Hablas espaniol?! No, solamente un
pochito.. schließlich Schalter gefunden, eingecheckt, Gepäck aufgegebn, in Bus weiterverfrachtet
zu Flugzeug... wuuuuaah.. buuuullenschwüle, heiß, will weiter ins Flugzeug und Lima!
Weiter geht’s dann am Flughafen in Lima: Ich kann euch sagen, wir kamen an, im Eingangsbereich
und fühlten uns wie richtige Stars... große Menschenmasse, lautes Stimmengewirr, und gefühlte 100
Plakate mit Namen und Begrüßungsschriften drauf.. aber locker den Blick einmal durch die
Menschenmasse schweifen lassen und wir hatten eine freudig lachende Miriam und ein Mädchen
entdeckt, die sich freuten uns endlcih in Empfang nehmen zu können.
Wir sind dann zu fünft plus Taxifahrer mit dem Taxi zu diesem besagten Haus in Lima gefahren,
haben noch ne Kleinigkeit zu Essen und nen Tee angeboten bekommen und sind dann um halb 12
totmüde ins Bett gefallen.
Man hörte ja öfter, dass es durchaus passieren könnte, das ein Gepächstück abhanden kommt, aber
wircklich glauben.. hmnee.. uns passiert sowas nich... tz, Pustekuchen würd ich ma sagen, mein 20-
Kilo Rucksack war zum Glück unter den letzten Gepächstücken zwar dabei, aber Moni´s kam dann
letztenendes überhaupt nicht.. Kurzfassung: wir fragten nach und uns wurde gesagt, dass es noch in
Caracas sei und mit der nächsten Maschiene dann eintreffen würde. Also 2 Tage später haben sich
Moni und Miriam nocheinmal auf den Weg zum Flughafen gemacht, während ich bissl Zeit für
mich hatte.
Gleich Donnerstags wollten wir zur dt. Botschaft, um unser 90 Tage Visum auf ein Jahr verlängern
zu lassen, aber so einfach scheint das dann doch iwie nich zu sein! Wir könn uns echt für glücklich
schätzen, dass wir eine renümierte spanisch Sprecherin dabei haben, sonst wär die ganze Sache
noch um einiges komplizierter.. also der nette Herr am Empfang sagte uns, dass das iwie so nich
ginge und wir das mit der deutschen Vertreterin des Landes aushandeln sollten, welche aber leider
grade in einer Besprechung sei. Gut, also sind wir wieder nach Hause getingelt..
Bzw. mit dem Bus gefahren.... apropo Bus..:D Die Busse hier in Peru sprechen echt für sich.. Die
sind nicht so wie man sie bei uns kennt! :P Klein ( wenn ich sage klein, sind sie wircklich klein!
Auf einer Seite ein Sitz, auf der anderen nen kleiner Doppelsitz.. den ´kleinen Menschchen halt
angepasst hier, näe..;)), alt, verrostet,! Und taaaausende davon! Bus: je mit einem Fahrer und einem
der an der Tür steht und das Fahrziel raus ruft: „Avenida, avenida, aaaveniiidaaa cuuuubaaa“..
Viertel Cuba, oder so ähnlcih... an jeder „esqunia“ ( Ecke) hält der Bus dann und lässt Menschen
hecktisch rein und raus, der Schaffner, der an der Tür steht bekommt dann 1 Soles in die Hand
gedrückt (ca. 25 cent).
Und der Fahrstil is auch echt lustig...Nix von wegen Regeln! Sowas ham die hier noch nie gehört!
Hab mich schon im geheimen gefragt, ob´s hier dann trotz des regellosen mehr Unfälle gibt, als bei
uns, dacht mir dann aber, naja, die wissen schon damit umzugehn! Aber siehe da... 2 Tage später
hab ich live nen kleinen Crash mitbekomm! Glaub die Insassen der beiden Crashfahrzeuge ( Bus+
kleines Taxi) kamen glaub nur mit nem kleinen Schock davon, kurzer Aufschrei und weiter ging die
Fahrt.
Wisst ihr, an was ich mehrmals am Tag hier erinnert werde?! Ich werdets nie erraten.. nämlich an
die kleine „Findus-Figürchen“! Das is echt zum schießen lustig! Ich zähl mal auf: die erste is mir
auf nem begrünten Mittelstreifen der Straßen begegnet: kleiner Mann, mit Pinsel in der Hand,
streicht nen Mülleimer. Ok, klingt jez noch nich so fenomenal, aaaaber er is in so nem „anaranjado-
Dress-Anzug“ ( orange-farben) gekleidet, neben sich steht ein alter, klappriger Holzkarren, mit
seinen ganzen Utensilien drauf, und das alles zsm. Hatte echt diese belustigende Wirkung auf mich.
Ich musste so lachen, als ich ihn da so ausm Bus beobachtete; kann mir nich vorstellen, dass der
iwie vom Staat engagiert is, oder so..:D waah.. kann das grad nich in Worte fassen, hoff ihr könnt
euch vorstellen, wie/ was ich mein.. war echt die Situation!
Naja, daann zweite Situation, im Park, schon 9, halb10 abends: wir ( Moni+ Miriam+ 2 peruanische
Freunde von ihr) haben nen kleinen Abendspaziergang zu so ner populären Wasserspiel-Show in
Lima gemacht ( paar Viertel weiter, in Lima herrscht nämlcih der Kolonialstil vor... echt schöne
Häuser und halt alles, wie auch in Amerika, in Quadraten/ Häuserviertel-Dingens gebaut).
War echt cool, um die zehn Wasserbrunnen und Fontänen und das ganze Schauspiel dann
musikalsich unterlegt.
So, ich schweif wieder ab.. zu den Findusfigürchen.. auf den Rasenflächen, wo „no pisar“ :D ( nicht
betreten) draufsteht, verlegten 3 Männlein quadratische Rollrasenstücke, voller Betrieb auf dem
Park-/Showgelände und die wuseln da rum.. wieder in nem Anzug, Kappe tief ins Gesicht gezogen.
Knackpunkt bei der ganzen Sache, es war halt schon nach 21°°; ne Zeit, bei der bei uns schon
lääängst Schicht im Schacht für solche Dinge herrscht..
Dritte Situation: Samstags mit Marie und Lisette auf dem Markt hier im Stadtteil Jesús Maria
gewesn, ich kann euch sagen.. welch Vielfalt von Obst-, Reis-, und Kartoffelsorten! Tausende
Bananen, die am Stand hängen, riiiiesen Papayas, Lucumas ( mit nichts zu vergleichen, aber muss
man probiert haben!). Wir liefen erst an normalen Ständen entlang der Straße, kauften dort Reis,
Klopapier, und andere kleine Dinge und tauchten dann in eine kleine fremde Welt ein, indem wir
vom Weg abgingen und in eine bunte Welt voller Treiben, Obst, Gemüse, Carne-ständen ( Fleisch),
Essensständen etc eintauchten.
In vielerlei Hinsicht war ich echt froh, dass ich Einheimische an meiner Seite hatte, ua.weil man als
europäer, gerade „-in“ echt auffällt und zum Anderen, weil es einem von außen fast unmöglich war
diese unterdachte Marktlandschaft zu entdecken.
Is echt lustig, wie man von vielen Menschen einfach angesprochen wird, woher man käme, ob man
spanisch könne, ob man hier in Peru in den Ferien sei, oder was man hier sonst so treibe. Echt süß
die Peruaner... wirklcih lang zur eingewöhnungszeit braucht man hier echt nicht!
Aber schnell zurück zur dritten Findusfigur: als wir mit Tüten vollgepackt wieder den Heimweg
antraten an einer Ecke auf unseren Bus warteten ( bzw. warten is übertrieben, warten muss man hier
in Sachen Bus echt nie, weil man immer einer dieser tausend Busse winkend anhaltn kann..) sahen
wir plötzlich 3 Männlein ( ja es waren wieder drei), die hoch oben in den Lüften Werbeplakate an
ne Werbewand plakatierten.. So, das lustige dabei, sie taumelten echt richtig da oben auf ihrer alten
Holzleiter rum, aber mit welcher Schnelligkeit und Flinkheit das ganze von statten ging war echt
amüsant anzusehn! Und wieder in ihren Anzügen..
Also Findusfiguren wuseln rum, sind flink, klein und begegnen dir egal wo du gerade bist in
variirender Gestalt..!
Mit dem Spanischen läuft´s, würd ich mal behaupten. Für dass ich den einen Volkshochschulkurs
für Anfänger Spanisch gemacht hab, der auch schon anfang Juli zuende ging und man ( zumindest
ich) innerhalb von gut 1,5 Monaten ne Menge vergessen kann, versteh ich echt richtig richtig viel!
Marie, die mir jetzt nach den4 Tagen schon gut ans Herz gewachsen ist, sagte so schön: „Waas du
hattest kein Spanisch in der Schule?! Warum kannst du´s dann so gut verstehn und sprechen?!“
Naja, würd mal sagen, das hab ich dann der jahrelangen französisch Erfahrung und den 2,5 Jahren
Italienisch zu verdanken =)!
Aber is halt trotzdem bissl doof, wenn man so gut wie alles [ ;) ] versteht, aber das vocabolario zum
Sprechen fehlt! Aber das kommt, da bin ich guter Dinge! Ich streng mich auch an, dass das bald gut
geht, weil über verbale 'Kommunikation geht halt doch nix drüber, ja, ok, viell.
Zwischenmenschliches! =)
Habe gestern Abend mit Lisette sowohl das present, das passado, als auch das futuro anhand einger
Verben gelernt... noch dazu die Farben, paar Gegensatzwörter, wie nah- fern, dick- dünn etc. heute
steht el corpo ( der Körper) an. Lisette ist wie schon erwähnt die Tochter von Marie. Sie lebten bis
vor kurzer Zeit auch in Cajamarca, wo Lisette in meinem Projekt, aufgrund einer gespalteten
Oberlippe, zur Schule ging. Jetzt ist sie 16 und bereit hier in Lima zu studieren. Es ist teilweise echt
nicht leicht, sie durch diese zusammengenähte Lippe zu verstehen, aber dank Pantomieme und
Handsprache geht das auch recht gut!
Da Miriam heute (Sonntag) schon richtung Dtschl. gefahren ist, gab es gestern abend lange
Gesichter. Und da wir ja davor so schön lernten: „Am Montag werde ich nach Cajamarca fahren“
( El lunes viajaré ( hui, ob das jez nochma so richtig war :D) a Cajamarca), wurden die Gesichter
noch länger und ich habe mit Miriams Hilfe nochmal gesagt, dass ich es hier auch schon so schön
finde und man sich in Cajamarca erst wieder an vieles Neues (Menschen, umgebung etc.)
gewöhnen muss und Marie sagte, ich könne ja auch gerne hier bleiben, ihr im Haushalt helfen,
einkaufen gehen, kochen und Lisette eine Gefährtin sein und praktisch meinen Freiwilligen Dienst
hier in Lima machen.. da gabs dann erstmal Gelächter!
Also wie ihr seht hab ich mich hier echt schon gut eingelebt und ihr braucht euch keine Sorgen zu
machen! Die Menschen, das Essen sind echt super!
Apropo Essen... die erwähnte Lucuma-Frucht und ein typisch peruanisches Essen „ Ajé de Gallina“,
ein Reisgericht, mit in ganz dünnen geschnittenen Streifen vom Huhn in Safran und peruanischem
Gewürz, mit dicken, schwarzen kalamates Oliven und hartgekochten Eiern sind der Haaammer! ;)
=)
überhaupt gibt immer und zu allem Reis und dazu eigentl. Auch noch Kartoffeln.. die kann ich ja
dann aber zum Glück getrost weg lassen!
Bin grad auf Entzug..nämlcih von Kaffee..;( hier gibt’s ne Menge Tee, aber halt keinen Kaffee, denk
wenn wir dann in unsrer WG in Cajamarca sind wird’s den auch wieder geben, aber wär halt nen
guter Ausgleich zum Jetlake.
Also morgen früh geht’s nochma zur dtsch. Botschaft ( embajada alemana), um endlich unser
Visum zu verlängern und dann geht’s abends mit dem Bus weiter nach Cajamarca. Schade, die
Menschen hier zurück zu lassen, aber man wird sich garantiert wieder sehn, spätestens, wenn´s in
der Reisezeit ab Dezember wieder über dieses Haus hier in Lima geht.
Aber andereseits bin ich echt froh, endlich diese Smog Stadt hier zu verlassen, aber diese 8
Millionen Einwohner lasse halt auch Spuren zurück,näe..;)
Ich bin gespannt auf alles kommende und sauge es in mich auf! =)
Also ich muss zugeben, das war jetzt echt ne Meeenge geschriebenes! Hoff es war kurzweilig, gut
verständlich und nicht zuu viele Recht- und Grammaticafehler...;)
Herrn Grabis stehn bestimmt die Haare zu Berge...;P ;) naja, igual!
Also ich werd jetzt mal ins Internetcafe gehen und meinen Text reinstellen, danach wird’s essen
geben und heut Nachmittag geht’s dann paar Blocks weiter zu den Inka-Märkten! =)
Auf bald, war mir ein Vergnügen mein Erlebtes mit euch geteilt zu haben, über Rückmeldungen und
Geschehnisse in Deutschland und dem Rest der Welt würd ich mich natürlich freuen!
Hoffe euch geht’s auch gut!
Bis bald! Seid gegrüßt!

PS: weiss jez nich, wie das im Blog ankommt, weil ich's heut hier noch uerbers inetcafe reinstell, also mit Absaetzen etc is glaub nich wirklcih viel...;P
Auf bald!
Die PAULA! =)

Dienstag, 11. August 2009

Der letzte Abend vor Abflug

So meine Lieben, nun ist es endlich soweit...
Die weite Reise Richtung latino america kann endlich lous gehn..=)

Wer mich kennt,der weiß, dass ich es niemals schaffen werde meine Koffer einfach schon mal 1-2 Tage vor Abflug fertig gepackt zu haben und ooohne Stress den letzten Abend einfach mal genießen zu können und schöön früh ins Bettchen zu gehn... ich nehm´s mir ja echt immer vor, aber man muss halt Prioritäten setzen, ne Liz und Jule..;P
Die Koffer stehen jetzt also endlich gepackt mitten im Rauminneren meines Zimmers und so langsam kann der Feierabend und der gemütlichere Teil des letzten Abends zuhause dann doch beginnen...:P
Naja, ok...wir ham jez 32:31.. denk ich werd mich dann auch demnächst ins Bettchen machen...;D
War dann doch heute nen recht anstrengender Tag.. viele kleine Besorgungen, die noch getätigt werden mussten, treffen mit meinen 2 Liebsten, nen schneller Frisörbesuch ( hat sich zur Abwechslung mal nich soo viel getan) und zu guter letzt abends dann noch mal die Oma und den Opa zu Besuch.. alles in allem ein ereignisreicher Tag.
Wie meine Gefühle sind..? "Wie du bist nicht aufgeregt?!", wurd ich die vergangenen Wochen zunehmend gefragt. Klar so langsam kommts schon, aufgeregt bin ich schon.. so ganz dezent.. die Vorfreude auf mein Abenteuer überwiegt aber um einiges! =) Bin einfach gespannt auf das was kommt!

Ich wollt jetzt noch schnell die letzten Worte hier aus ´good-old-germany´auf meinem blog raushaun und mich schnell verabschieden..;)
Ich denk an euch!
Machts gut!
Die Paula.